Masterarbeit (abgeschlossen)

Emilia Brenk

Umwelttechnik & Ressourcenmanagement

Räumliche Variabilität der Vulnerabilität in Bezug auf Hochwasser-Ereignisse in Zentralvietnam

Hochwasserverletzlichkeit ist im Gegensatz zu Gefährdung oder Exposition eine schwer zu quantifizierende Größe in der Risikoanalyse. Hochwasserverletzlichkeit ist sowohl räumlich als auch zeitlich abhängig von verschiedenen ingenieurstechnischen als auch sozio-ökonomischen Faktoren. Gerade in Entwicklungsländern wie Vietnam wird Verletzlichkeit oft pauschal anhand allgemeiner sozio-ökonomischer Indikatoren abgehandelt, ohne ein umfassenderes Verständnis gerade in Hinblick auf die derzeitige rapide Entwicklung und die damit verbundene Veränderung der Verletzlichkeit zu entwickeln. Diese pauschale Einbeziehung der Verletzlichkeit resultiert aus wenig repräsentativen Ergebnissen der gesamten Risikoanalyse.



Ein möglichst umfassendes Verständnis, basierend auf einem allgemeinen Verständnis der Projektregion und räumlich-statistisch aufbereiteter Daten zur Verletzlichkeit, ist daher gerade in Entwicklungsländern eine umso wichtigere Grundlage zur Bewertung des Risikos und damit zur möglichen Reduzierung durch gezieltes Hochwassermanagement.

Lehrstuhl und Betreuer

Lehrstuhl für Umwelttechnik und Ökologie im Bauwesen
(Prof. Dr. rer. nat. Harro Stolpe)

Lehrstuhllogo

Betreuung

Dipl.-Ing. N. Führer, Dipl.-Geogr. S. Greassidis