Masterarbeit (abgeschlossen)

Ulrike Emonds

Umwelttechnik & Ressourcenmanagement

Ökobilanz eines Mehrfamilienhauses in Massivolz und die dazugehörigen Transportwege und Nebenarbeiten

Ökobilanzen im Baubereich versuchen, die gesamte Lebensdauer eines Gebäudes zu bilanzieren und mögliche Umwelteinwirkungen des Gebäudes im Bau, während der Nutzung und bei der Entsorgung abzuschätzen. Dadurch soll eine effiziente Nutzung von Ressourcen, eine verringerte Umweltbelastung durch Emissionen und eine Minimierung von Abfällen erzielt werden. Grundlagen von momentan durchgeführten, standardisierten Ökobilanzen im Bereich des Bauwesens und damit auch dieser Masterarbeit bieten die ÖKOBAUDAT, die Nachhaltigkeitssystematik nach BNB und die Norm DIN EN 15978.

Ziel dieser Arbeit ist die Erstellung einer Ökobilanz für ein Beispielgebäude in Oberbayern. Dieses ist ein in Vollholzbauweise gebautes Mehrfamilienhaus, das nur im Keller auf mineralische Materialien für das Fundament und die Außenwände zurückgreift. Eine Vollholzkonstruktion führt zu einem erhöhten temporären Kohlenstoffspeicher, der in dieser Masterarbeit quantifiziert werden soll. Außerdem wird die Bauweise über eine Ökobilanz auf Umwelteinwirkungen untersucht. Ein zusätzlicher Aspekt dieser Masterarbeit bietet die Bilanzierung der Transportwege der Materialien von den Werken zur Baustelle, die in die Ökobilanz mit einfließen soll. Dessen Einflusshöhe im Vergleich zur Gesamtökobilanz soll zusätzlich ermittelt werden.

Lehrstuhl und Betreuer

Lehrstuhl für Ressourceneffizientes Bauen
(Prof. Dr.-Ing. Annette Hafner)

Lehrstuhllogo

Betreuung

Dipl.-Ing. Karina Krause