
Masterarbeit (laufend)
Luis Ibañez Meyer
Bauingenieurwesen
Untersuchung zum Einfluss der Oberflächenrauigkeit auf Coda-Signale
Ultraschallbasierte Verfahren werden im Bereich der zerstörungsfreien Prüfung bereits zur Zustandsbewertung von Be-tonbauteilen eingesetzt. Im Gegensatz zu den dabei häufig verwendeten Durchschallungsverfahren, die auf Laufzeitmessungen basieren, enthält der diffus gestreute Teil eines Ultraschallsignals - die Coda - Informationen über den Gefügezu-stand des Betons. Bereits geringste Änderungen beispielsweise des Dehnungszustands führen zu Veränderungen im aufgenommenen Coda-Signal. Die Sensitivität gegenüber kleinen strukturellen Änderungen bietet die Chance Betonbauteile durch Auswertungen von Coda-Wellen zu überwachen. Gleichzeitig werden Ultraschallmessungen in Betonbauteilen auch durch Umwelteinwirkungen beeinflusst. Neben dem bekannten Einfluss von Temperatur- und Feuchteunterschieden kommt es durch Abwitterung langfristig zu Veränderungen der Betonoberfläche. Ein möglicher Einfluss von Rauigkeitsän-derungen der Oberfläche auf die Zustandsbewertung mit Coda-Wellen ist daher zu untersuchen.
Lehrstuhl und Betreuer
Lehrstuhl für Massivbau(Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Mark)
Betreuung
M. Sc. Noah Sträter