Projektarbeit (laufend)

Ben Jacob und Justus Scherkamp

Inbetriebnahme und erste Vergleichsuntersuchung in der Kalibrationskammer zur Bestimmung der Korrelation zwischen Spitzenwiderstand und Lagerungsdichte bei Drucksondierungen

Beim Verkippen von Abraum im Tagebau entstehen mächtige Abraumschüttungen, auf denen später Bauwerke wie Windenergieanlagen gegründet werden können. Für eine sichere Gründung ist die Kenntnis der Lagerungsdichte des Abraums entscheidend. Diese kann durch Drucksondierungen ermittelt werden, sofern eine zuverlässige Korrelation zwischen dem gemessenen Spitzendruck und der relativen Lagerungsdichte besteht.
Da vorhandene Korrelationen aus der Literatur nur für natürlich gewachsene Böden gelten, müssen für künstlich aufgeschüttete Materialien eigene Beziehungen entwickelt werden. Hierzu wird der Boden mit definierter Dichte in eine Kalibrationskammer eingebaut, in der er über Druckkissen allseitig belastet wird, um verschiedene Bodentiefen zu simulieren. Anschließend erfolgen Drucksondierungen, aus deren Ergebnissen sich die Beziehung zwischen Lagerungsdichte und Spitzendruck ableiten lässt. Im Rahmen der Inbetriebnahme der neu installierten Kalibrationskammer werden erste Untersuchungen mit einem Kippensand durchgeführt und mit bestehenden Versuchsergebnissen verglichen.