Projekt (Fachübergreifendes Projekt und Projektarbeit)

Anna Katharina Hoch & Katharina John

Bauingenieurwesen & Umwelttechnik und Ressourcenmanagement

Analyse des Radwegekonzepts auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum

Anna Katharina Hoch und Katharina John PA
© Hoch; John

Der Straßenverkehr ist ein großer Emittent von klimaschädlichen Abgasen und Lärm. Generell könnte in Ballungsgebieten ein Großteil der Wege genauso schnell mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Es besteht daher dringender Handlungsbedarf die Attraktivität des Fahrrads als alternatives Verkehrsmittel zum Pkw zu steigern. Der Anteil der Menschen, die mit dem Pkw die Ruhr-Universität besuchen ist weiterhin hoch. Es gibt bereits Maßnahmen um das Fahrrad als Verkehrsmittel zu stärken, wie beispielsweise das Fahrradverleihsystem. Nichtsdestotrotz ist eine weitere Optimierung der Situation nötig. Wie Anfragen an die Universitätsverwaltung zeigen, besteht ein großer Bedarf die Wegeführung für Radfahrende auf dem Campus zu verbessern. Durch eine optimierte Wegeführung wird das Radfahren angenehmer, also die Nutzungsqualität wird erhöht und damit letztendlich auch die Attraktivität des Verkehrsmittels auf dem Campus gesteigert.

Bedingt durch die Hanglage des Campus der Ruhr-Universität und daraus entstehenden verschiedenen Ebenen gestaltet sich die Fortbewegung mit dem Fahrrad an vielen Stellen schwierig. Gerade auch im Bereich des zentralen Verkehrsbauwerks besteht Optimierungsbedarf bei der Wegeführung für Radfahrende.

Im Rahmen der Projektarbeit soll daher eine Machbarkeitsstudie für mögliche Varianten der Wegeführung für Radfahrende durchgeführt werden. Diese Varianten münden in einem neu erarbeiteten Radwegekonzept.

Um eine Informationsgrundlage zu schaffen, wird zunächst eine Literaturanalyse zum Entwurf von Radverkehrsanalgen durchgeführt. Darüber hinaus ist es wichtig das Angebot für Radfahrende in Bochum und den Anschluss des Campus an das Radwegenetz darzustellen.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Darstellung und Analyse der konkreten Situation auf dem Campus. In einem nächsten Schritt erfolgt daher die Bestandsaufnahme der bestehenden Verkehrswege für Radfahrende auf dem Campus. Hierbei liegt der Fokus auf der Identifikation von Defiziten, um anschließend Optimierungsvorschläge für die bestehenden Wegeführungen erarbeiten zu können und auch neue mögliche Wegeführungen herauszuarbeiten. Die Bestandsaufnahme wird mittels Fotodokumentation bei Ortsbesichtigungen durchgeführt.

Im letzten Schritt werden die Varianten auf ihre Realisierbarkeit überprüft und kritisch evaluiert. Auch eine grobe Kostenschätzung ist Teil dieser Beurteilung.

Lehrstuhl und Betreuung:

Lehrstuhl für Verkerhswesen - Planung und Management (Prof. Dr.-Ing. Justin Geistefeldt)
Betreuung: Dr.-Ing. Sandra Hohmann


Kooperation


Diese Arbeit ist Teil des Projektes "Forschendes Lernen - Nachhaltigkeitsforschung in der Praxis"